Bei Hundeleinen mit einer durch eine Schnalle gehaltenen Schlaufe
gibt es ein Problem, daß bei zu kurzem Mittelstift der
Schnalle
dieser durchrutscht und die Schlaufe sich bei Zug öffnet.
Dieser Fehler ist auf dem ersten Blick nicht erkennbar, solange
der Stift in der Mitte aufliegt. Erst wenn die Stiftspitze diagonal
(seitlich) verschoben wird, kann der Stift in der Schnallenecke
durch rutschen.
Passiert bei einer erst drei Monate in Gebrauch befindlichen
stabilen 2-Meter Leine aus massivem Leder, etwa 2,5 cm breit
und
3 mm stark. In der Abbildung 1 mit normaler
geschlossener
Schlaufe.
Test: Selbst bei dieser kräftiger Leine ist es bei starkem
seitlichen Druck
auf das Leder innerhalb der Schnalle möglich, den Stift
im Eck durch
zu drücken. Am leichtesten ist der Test bei geöffneter
Schnalle möglich, wobei
sich bei der fehlerhaften Schnalle der Stift ohne Probleme durch
die Ecke
drücken läßt. Diese Situation ist in Abbildung
2 demonstriert.
Zum Vergleich eine ältere Leine mit gleicher Mechanik, etwa
2 cm breit
und 4 mm starkes Leder. Hier ist der Mittelstift bei dem "Eckentest"
immer noch knapp 2 mm länger als die Schnallenöffnung
und kann selbst
bei maximalem Spiel nicht durchrutschen. (Abbildung
3)
Alternative: im Zweifel oder Problemfall den Karabinerhaken beim
Sattler massiv vernähen lassen (Schnallenbereich dazu abschneiden,
kostet
etwa 20 cm Leinenlänge maximal).